Da fragt man sich: was soll der Quatsch? 200 km reichen noch nicht mal für eine Sonntagsausfahrt, geschweige für einen Urlaub. Ich bin schon 1000 km an einem Tag über Land gefahren (Bern - Rijeka und Bern - Zeist). Und für die Disko reicht das auch nicht - und mal im Ernst: Die besten Kraftwerke schaffen einen Wirkungsgrad zwischen 50 und 60%. Dann kommen mindestens 10% Leitungsverluste und nochmal 20% Ladeverluste. Und selbst die besten Lithium Batterien sind nach wenigen Jahren Asche. Da kann ich den Sprit auch gleich im Auto verbrennen. Moderne Diesel Aggregate haben einen Wirkungsgrad über 40%! Kinners überlegt mal wer daran wieder verdient: Unsere lieben Stromversorger holen sich einen nach dem anderen runter und die Autohersteller drücken ihren "Flottenverbrauch" - Sprich man darf noch mehr Stadtpanzer statt ökonomischer Fahrzeuge bauen. Also: wenn Ihr was für (!) die Erderwärmung tun wollt: Kauft Elektroautos! (das ganze sieht natürlich anders aus, wenn der Großteil des Stroms aus Wind und Sonne gewonnen wird - davon sind wir weit weg - und der Biomasse Wahnsinn hört hoffentlich auch bald auf. Was sagt der Afrikaner, wenn er im Fernsehn ein deutsches Auto fahren sieht? Schau mal, der fährt mein Couscous) Sayonara!
Hab ich böse Kommentare für bekommen - wie seht Ihr denn das? Oder bin ich zu doof?
Bin ganz deiner Meinung! Ist alles Augenwischerei und ein Appell an das schlechte Gewissen. Elektro ist im Moment in, die Stromerzeugung und die Entsorgung ist noch kein Thema. Wird aber sicher eins werden!
bin vollkommen einer Meinung mit dir, wenn man die Umwelt schonen will, muss man _nicht_ fahren, das Licht und die Glotze ausschalten. Es ist sinnvoller den Brennstoff da zu verbrennen wo die Leistung benötigt wird und nicht den elektrischen Strom über lange Leitungen und dupzig Umspannstationen zu transportieren.
Einziger Einspruch: Die Afrikaner leiden nicht am Hunger weil wir deren Couscous im Auto verfahren, die haben schon immer gehungert weil dort Krieg und Korruption herrschen.
Also die gleiche Frage werden sich damals die Kutschenfahrer beim Anblick der ersten Benzinautos gestellt haben.
Verbreitung, Betriebsstoffbeschaffung und Reichweite waren damals sicher auch Themen (Benzin halbliterweise aus der Apotheke und so).
Mittlerweile haben Benzinmotoren ungeahnte Reife (Verbrauch, Wirkungsgrad), im Gegensatz zu heutigen E-Fahrzeugen.
Aber:
- im Stadtverkehr halt keine Abgase - den E-Motoren fehlen die heute üblichen völlig blödsinnigen Höchstleistungen, die haben aber Drehmoment zuhauf, also goldrichtig für Landstraße - die angegebenen Norm-Verbräuche der Benzinkutschen sind mittlerweile realitätsfremd, die verbrauchen alle mehr! (außer im Total-Schleichgang)
Als Alternative finde ich E-Fahrzeuge ganz interessant. Mal sehen, wohin und wie schnell die Entwicklung geht. E-Autos jedenfalls fahren heute schon klasse (außer es geht nicht ohne Krawall und Gestank).
E-Bike, im Fachchargon Atom-Bike! Oder in Deutschland, wo sehr viel elektrische Energie via Kohlenkraftwerk gewonnen wird, ist die frage doch auch, wie co2 neutral so eine Kiste ist. Gruss Reto
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02.05.2014 20:01
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