da die Boost-Anzeige nichts anzeigte und ich gelesen habe das das erste Segment schon leuchtet wenn die Zündung an ist, hoffte ich das nur die Spannung fehlt oder die Anzeige hinüber ist.
Es war nur der dreipolige Stecker unter dem Tank auseiander :-)
Die verbaute Batterie ist neu (7/2015) und hat den Sensor. Leider blinkt die Batterieanzeige trotzden dauernd. Da werde ich dann ebenfalls einmal weiter forschen oder es hat jemand einen hilfreichen Tipp.
Erst einmal wird das Öl samt Filter gewechselt, die Kerzen gewechselt, die hinteren Bremsbeläge ersetzt, und der total zusammengefallene Luftfilter ersetzt.
wenn dich die blinkende batterieanzeige nervt, dann leg das kabel des batteriesensors einfach ans plus der batterie. soviel ich weiß, wird nämlich nur die batteriespannung gecheckt.
zu niedrige spannung: sie blinkt - 12 volt am kabel: die anzeige ist ruhig.
wenn die batterie alle ist, dann springt die turbo eh nicht mehr an - die anzeige ist somit eigentlich fürn A.....
wurde hier mal gepostet, daher ohne gewähr auf richtigkeit.
Mache es wie Sepp es geschrieben hat, nimm das grüne Kabel vom Sensor und halte es auf Batterie +, natürlich nicht den Sensor auf denn + Pol halten, nur das Kabel.
Der Batterie flüssigkeits- Sensor ist 80er Jahre schnick schnack, hat nie richtig funktioniert und wurde bei den Kawasaki ab der GPZ 900 R auch nicht mehr verbaut. Ich schneide den Sensor immer ab, eine Kabelöse dran und ab auf den + Pol. Nie mehr ärger mit dem Blinken, was ich absolut nicht haben kann, nervt mich enorm.
da ist man dann gleich ruhiger :-) obwohl technisch nichts verändert wurde.
Eine wirkliche wichtige Anzeige ist die ja auch nicht. wie gesagt: wenn die batterie im A... ist, dann merkst das auch schon vorher.
und solang die maschine läuft, hast genügend saft, anschieben kannst du sie im notfall auch.
btw: an meiner turbo wird die kopfdichtung (in fahrtrichtung hinten links) zunehmend schlecher. an der hose kenn ich noch nix, aber das öl benetzt schon einige kühlrippen. werd ich dann mal machen müssen ;-))
nachziehen wird verboten sein und auch nix bringen, ODER ?!?!!?!?!
Nachziehen der Zylinder Kopfschrauben ist nicht verboten, sondern sollte alle 10000 Km nach Inspektionstabelle der Turbo und allen anderen Luftgekühlten Kawasaki Motoren geschehen, macht aber fast niemand.
Von mir aus gesehen, ist es eigentlich egal, mit welcher Mutter du anfängst, da ja eine um die andere, die zuerst gelöst und dann auf das Moment von 39 Nm angezogen wird, kannst auch 45 Nm anziehen, alter Tuner Trick, sind ja Dehnbolzen.
Interessant ist noch, wenn du vorher einen Strich mit einem Filzstift über die Mutter und Zylinderkopf machst, dann lösen und auf Moment anziehen, dann siehst du ob die Mutter jetzt mehr angezogen wurde, geht zum Teil bis zu 45 Grad.
Wenn du die Kopfdichtung wechselst, dann ist natürlich wichtig wo du anfängst, nach Werkstatthandbuch von ihnen nach aussen, oder Spiralförmig nach aussen, ich mache das immer unter 4 Schritten, fange mit 10 Nm an bis 45 Nm. Und immer zuerst die Dickeren Schrauben anziehen (M10) erst danach die (M8), beim Kopf demontieren, zuerst die M8 und dann die M10, die M8 Gewinde im Zylinder werden es dir danken, smile.
Auch hier, es ist immer nur meine Meinung, Weg und Art wie ich das mache oder sehe, schlussendlich führen die meisten anderen Wege auch ans Ziel.
ich werd dann einen versuch wagen und das beste hoffen. ansonsten wird der wechsel dann eine winterarbeit.
dazu noch eine frage: wenn die kopfdichtung "geschossen" ist, sollten der zylinder und kopf geplant werden um so wieder eine 100%ige auflagefläche zu erhalten?
wie und mit welchen materialien/werkzeugen sollten die flächen beim wechsel behandelt werden um ein optimales ergebnis zu erzielen?
(bei alten traktor-guss verwende ich den hazet-dichtungsschaber - denke aber, daß der für die kawa-teile evtl. zu grob sein könnte?!)
Von einem Planen von Zylinderkopf und Zylinder, rate ich dir ab, 1. ist der Kopf zu 99% plan, es liegt meistens dann nur an der Dichtung, und beim Planen (Fräsen) jagst du nur die Verdichtung in die Höhe. Und bei Zylinder planen (Fräsen) habe ich auch schon an einer Turbo gesehen, dass dann bei der Turbo die Kolben bei Betriebstemperatur und hoher Drehzahl mit dem Zylinderkopf in Berührung kamen, da sich allein nur schon der Pleuel um 0.2mm in der länger ausdehnt, + natürlich noch der Kolben, das überträgt sich dann auf die Pleuellager.
Nimm ein grosser Ölstein, mit Öl einschmieren, darüber kreisen, der Kopf und Zylinder sehen dann aus wie neu und du siehst dann auch, am (Schleifbild) ob was verzogen ist und mit dem Ölstein wird fast nichts abgetragen.
Noch was, wenn du einen stark verbogenen Kopf hättest, was ich persönlich nicht glaube, der Zylinderschleifer mal 0.2 mm (abhobelt), dann sind die Nockenwellen Lagerbohrungen nicht mehr koaxial und die Nockenwellen fressen an, weil sie Lagerdrücke aufweisen.
Bei Annemieks 2. Turbo waren die Kopfschrauben mal so lose, dass es beim Gasgeben rausknatterte. Hab die Schrauben nachgezogen bzw. angezogen, Nachziehen konnte man das nicht nennen, und es war wieder dicht, die Dichtung hatte offenbar nix abbekommen. Bei der Montage des Kopfes muss doch rund um die Ölbohrungen Dichtmasse aufgetragen werden, vielleicht wurde das bei Dir versäumt?
Man kann Kopf sowie Block ohne Probleme minimal abziehen lassen. Erhöhung der Verdichtung ist nicht drastisch. Was das Planen mit den Nockenwellen zu zun hat erschliesst sich mir nicht.
Das der Kolben Kontakt hat halte ich für sehr unwahrscheinlich bis nicht möglich.
Ich habe bei orig. Kodi damals auch schon beides geplant und das klappte , ich hatte allerdings zuviel gemacht (Verdichtung !).
Im Moment fahre ich mit geplantem Kopf und stark geplantem Block (allerdings mit entsprechender CU-Kodi, Verdichtung ist hoch aber fahrbar (102OC Sprit),
Ergo, wenn die Flächen minimal unplan sind ..dann lass es planen aber zieh erstmal nach , achte aber auf die Reihenfolge , auch beim Nachziehen
Thema drucken
02.08.2015 12:58
Antworten
